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Burkina Faso: Beziehungen zu Deutschland

25.10.2022 - Artikel

Die Bundesrepublik Deutschland und Burkina Faso unterhalten seit 1960 diplomatische Beziehungen. Der Besuchsaustausch zwischen Deutschland und Burkina Faso hat in den letzten Jahren zugenommen. Staatspräsident Roch Marc Kaboré reiste im Jahr 2019 zweimal nach Deutschland, Bundeskanzlerin Merkel besuchte Burkina Faso im Mai 2019.

Im Kontext der sich verschlechternden Sicherheitslage ist Burkina Faso seit 2019 Partnerland der Ertüchtigungsinitiative der Bundesregierung. Diese unterstützt die Sicherheitskräfte in Burkina Faso in den Bereichen Ausbildung, Ausstattung und Sicherheitssektorreform.

Die Entwicklungszusammenarbeit bleibt für Deutschland die wichtigste Säule der bilateralen Beziehungen. Die Schwerpunkte der deutschen Entwicklungszusammenarbeit liegen auf den Gebieten Landwirtschaft und Ernährungssicherung, Wasser- und Sanitärversorgung sowie Dezentralisierung. Hinzu kommen Maßnahmen zum Schutz der Kinderrechte. Auch politisch übernimmt Deutschland Verantwortung für das internationale politische und finanzielle Engagement vor Ort als Gebersprecher des Sektors für Dezentralisierung und Kommunalentwicklung. Zusätzlich engagiert sich Deutschland maßgeblich im Bereich der humanitären Hilfe zur Unterstützung des Landes..

Im Zentrum der kulturellen Beziehungen steht die Förderung der deutschen Sprache. Das Interesse an Deutsch als Fremdsprache ist hoch, in den Sekundarschulen werden etwa über 140.000 Schülerinnen und Schüler von mehr als 1000 Deutschlehrerinnen und Deutschlehrern unterrichtet. Seit 1982 besteht die Deutschabteilung an der Universität Ouagadougou. Es gibt derzeit rund 3.300 Deutsch-Studierende im Land. Auch im wissenschaftlichen Bereich bestehen zahlreiche Kooperationen. Seit September 2008 besteht in Ouagadougou ein Verbindungsbüro des Goethe-Instituts Abidjan, das derzeit in ein Vollinstitut - inklusive Sprachkursen und größerer Räume - umgewandelt wird.

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